Von Schaugärten, Rattenfängern und Freizeitinseln
Tulln ist eine der ältesten Städte Österreichs. Von hier führt der Donauradweg am Nordufer entlang durch das Naturschutzgebiet Gemeindeau, vorbei an Korneuburg mit seiner malerischen Altstadt bis in die österreichische Landeshauptstadt Wien.
Erkunden Sie die Kunst- und Gartenstadt Tulln bei einer historischen Stadtführung: Der Rundgang führt Sie u.a. zur spätbarocken Minoritenkirche sowie durch das Tulln der alten Römer. Im Stadtmuseum Tulln, in dem das Römermuseum Tulln, die Dokumentation über das kaiserliche Frauenstift sowie das Virtulleum zusammengefasst werden erfahren Sie noch mehr über die Zeit, als die Stadt noch Comagena hieß. Besuche im Egon-Schiele-Museum, im Egon Schiele Geburtshaus oder ein Spaziergang auf dem Egon Schiele-Themenweg oder durch DIE GARTEN TULLN (Schaugärten, Baumwipfelweg, Wasserpark) erfordern etwas mehr Zeit.
Entlang der weitläufigen Stockerauer Au radeln Sie dann Richtung Wien. Beim Kraftwerk Greifenstein ließe sich die Radtour für einen Besuch der nahen Festspielstadt Stockerau unterbrechen – um etwa den dortigen Kirchturm, den höchsten Niederösterreichs, zu erklimmen. Die Burgen Greifenstein, am jenseitigen Donauufer, und Kreuzenstein, anfangs in der Ferne zu sehen, rücken immer näher. Bald, nachdem Sie das Kraftwerk Greifenstein passiert haben, gelangen Sie in die "Rattenfängerstadt" Korneuburg.
Angeblich hat hier einst ein um seinen Lohn geprellter Rattenfänger die Kinder der Stadt verschleppt. Der Rattenfängerbrunnen vor dem neugotischen Rathaus erinnert an diese Sage. Dominiert wird der von Patrizierhäusern gesäumte Hauptplatz vom wuchtigen, mittelalterlichen Stadtturm. Nach einem Blick in die Augustinerkirche, die immerhin ein Deckenfresko von Franz Anton Maulbertsch ziert, verlassen Sie diese Stadt – und gelangen alsbald schon in den Einzugsbereich der Metropole Wien.
Wenn Sie schließlich auf die Donauinsel übersetzen, befinden Sie sich endgültig auf Wiener Boden. Die 21 Kilometer lange "Insel" wurde 1972 bis 1988 als Teil des Hochwasserschutzes der Millionenstadt und als Naherholungsgebiet angelegt. Weshalb Sie auf den letzten Metern zum Etappenziel Nordbrücke an einladenden Stränden, an Spiel- und Grillplätzen vorüber kommen.
Wegbeschreibung:Tulln - Korneuburg - Wien
Routenbeschreibung:
In Tulln sollte man jedenfalls dem Egon Schiele Museum an der Donaulände einen Besuch abstatten, in dem Werke aus der jugendlichen Schaffensphase des Jahrhundertkünstlers präsentiert werden; weiters ist am Bahnhof das Egon Schiele Geburtshaus zu finden. Gleich zu Beginn Ihrer Tour überqueren Sie die Tullner Donaubrücke, um auf die andere Uferseite zu gelangen. Hier fahren Sie auf dem Radweg in Richtung Wien, durch die unberührte Natur der Gemeindeau bis kurz vor das Kraftwerk Greifenstein. Sie folgen der Straße nach links und halten sich kurz darauf gleich wieder rechts, um zurück an das Ufer der Donau zu gelangen.
Kurz vor Korneuburg zweigt der Weg nach links ab. Sie folgen der Straße 'Zum Scheibenstand' und biegen rechts in die Werftstraße ein. Alternativ können Sie hier auch geradeaus fahren und die gotisch geprägte Innenstadt von Korneuburg erkunden. Von hier ist es nicht mehr weit bis nach Wien und Sie können schon einen Teil der Skyline ausmachen. Am Ende der Werftstraße halten Sie sich links und gleich wieder rechts, weiter auf der Donaustraße, bis Sie am Einlaufbauwerk Langenzersdorf ankommen. Sie überqueren die Brücke auf die Donauinsel und folgen dem Weg bis zur Wiener Nordbrücke, die für heute Ihr Ziel sein soll. Nach der anstrengenden Etappe schmeckt das Stück Sacher Torte in einem der behaglichen Wiener Cafés gleich doppelt so gut.
Die Donau Rollfähre Korneuburg-Klosterneuburg GesmbH bietet eine einzigartige und umweltfreundliche Möglichkeit, die Donau zu überqueren.
Die Fähre, eine Gierseilfähre, nutzt die Strömung des Flusses zur Fortbewegung, was sie zu einer besonders umweltschonenden Option macht. Sie verkehrt zwischen den Ufern von Korneuburg und Klosterneuburg, und das ganz ohne Motor. Stattdessen wird ein Seil, das sogenannte Gierseil, und der Strömungsdruck des Flusses genutzt. Die beiden Außenbordmotoren dienen lediglich der Sicherheit und ermöglichen es, im Notfall unabhängig von der Strömung zu manövrieren.
Die Fähre ist ein beeindruckendes Beispiel für die Nutzung natürlicher Ressourcen und bietet gleichzeitig eine wunderbare Möglichkeit, die Schönheit der Donau zu erleben.
Die Fährsaison dauert von Ende März bis Anfang November, wobei die Betriebszeiten je nach Sonnenuntergang variieren.
Die Überfuhr dauert ca. drei bis fünf Minuten.
Die Fahrgeschwindigkeit ist abhängig vom Wasserstand und damit von der Fließgeschwindigkeit der Donau.
Da alle Großschiffe Vorrang haben kann es auch zu kurzen Wartezeiten bei der Vorbeifahrt eines Schiffes kommen.
Ein Besuch der Fähre ist ein unvergessliches Erlebnis und eine großartige Möglichkeit, die natürliche Schönheit der Region zu genießen.
Vom Kinderrad über Stadträder bis hin zum hochpräzisen Rennrad oder Mountainbike bieten wir Beratung, Zubehör, Service & Reparatur. Jedes Fahrrad wir optimal angepasstes Fahrrad an den Körper, die Bedürfnisse und Anforderungen des Fahrers angepasst.
Anfahrt
Erreichbar aus Wien: Autobahn A22 und S5
Erreichbar aus dem Westen: Westautobahn A1
Erreichbar aus dem Süden: Außenringautobahn A21
Erreichbar aus dem Norden: S5, A22, E59
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