© Aschach an der Donau @ WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH / Weissenbrunner
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Donau Oberösterreich

Autofreies Reisen entlang der Donau als Zukunftsmodell

Im Rahmen der Fachkonferenz des EU-Projekts Transdanube.Pearls diskutierten TeilnehmerInnen aus neun Donauländern das Potential und die Chancen sanfter Mobilität im Tourismus entlang der Donau

Ulm/Linz: Über 100 internationale VertreterInnen aus den Bereichen Mobilität und Tourismus aus dem Donauraum haben am 11. Juli 2018 an der Fachkonferenz des EU-Projekts Transdanube.Pearls in Neu-Ulm (Deutschland) teilgenommen. Als einziger oberösterreichischer und touristischer Partner des internationalen Trandanube.Pearls Projektes war auch die WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH vor Ort. Die Veranstaltung zielte auf die Vorstellung zukunftsorientierter Mobilitäts- und Tourismusangebote sowie die Vorteile grenzüberschreitender Netzwerke ab. Zum Thema grenzüberschreitende Netzwerke hielt auch der Linzer Tourismusdirketor Georg Steiner einen Impulsvortrag. Organisiert wurde die Konferenz vom Donaubüro Ulm/Neu-Ulm in Kooperation mit dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg. Die Fachkonferenz fand im Rahmen des 11. Internationalen Donaufestes in Ulm/Neu-Ulm statt.

"Autofreie Mobilität hat nur Gewinner: das Klima, die Menschen und vor allem die heimische Wirtschaft", betonte Dr. Roger Sonderegger, Dozent an der Hochschule Luzern (Schweiz) zu Beginn der Konferenz. Nachhaltige Mobilität ist das Kernthema des Projekts Transdanube.Pearls, welches den Aufbau eines Netzwerkes von Destinationen (sogenannten "Perlen") zum Ziel hat, die sich dem Konzept der nachhaltigen Mobilität im Tourismus verschreiben. Dieses Netzwerk möchte seinen BesucherInnen künftig die problemlose An- und Abreise sowie die Weiterreise zur nächsten Destination mit Zug, Bus, Rad oder umweltfreundlichen Schiffen garantieren. Dadurch soll die Nutzung privater PKWs reduziert und sanfter Tourismus in der Donauregion gefördert werden. Hiervon profitieren nicht nur Touristen, sondern auch die Einwohner der Destinationen.

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Der erste Teil der Konferenz zielte auf die Vorstellung zukunftsweisender Mobilitäts- und Tourismusangebote ab. So zeigte unter anderem die Präsentation der touristischen Mobilitätszentrale Kärnten, wie erfolgreiche Mobilitätsangebote entsprechende Anreize bieten, sodass Gäste auf die Nutzung des eigenen PKWs verzichten. Weitere nachhaltige Mobilitäts- und Tourismusangebote und Pilotaktionen des Projekts, wie z.B. Fahrradverleihsysteme und Mobilitätszentralen, wurden von Partnern im Rahmen eines "Marktplatzes" vorgestellt. Im zweiten Teil der Konferenz wurde die Bedeutung grenzüberschreitender Zusammenarbeit durch die Vorstellung erfolgreicher transnationaler Netzwerke wie "DANUBEPARKS" und "Alpine Pearls" thematisiert. Die Ergebnisse der Konferenz wurden abschließend von internationalen politischen VertreterInnen wie dem Oberbürgermeister der Stadt Ulm (Gunter Czisch), dem Abteilungsleiter für "Nachhaltige Mobilität" im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (Christoph Erdmenger) und der Assistentin des Umweltministers Serbien (Biljana Filipovic) gemeinsam mit dem Linzer Tourismusdirketor (Georg Steiner) und weiteren PraktikerInnen aus den Bereichen Mobilität und Tourismus diskutiert. Im Zuge der Diskussion wurde erneut die Notwendigkeit und Bedeutung von Kooperationen betont, um somit nachhaltige Mobilität im Tourismus entlang der Donau zu fördern.

Im Anschluss daran haben 40 Partner und VertreterInnen von Tourismusorganisationen aus den Donauländern an einem zweitägigen Seminar teilgenommen. Dieses ist ein erster Schritt zum Aufbau eines transnationalen Netzwerks, dem sogenannten "Danube.Pearls".

Über das Projekt Transdanube.Pearls

Das Projekt läuft insgesamt zweieinhalb Jahre und wird durch das EU Interreg Programm "Danube Transnational Programme" gefördert. Das Gesamtbudget beträgt rund 2,9 Millionen Euro. Insgesamt sind 15 Projektpartner aus neun Donauländern sowie 24 strategische Partner an dem Projekt beteiligt und haben sich somit dem Konzept der nachhaltigen Mobilität im Tourismus verschrieben. Während der Projektlaufzeit wird jede Destination nachhaltige Mobilität im Tourismus durch eine umfassende Reihe von Maßnahmen fördern. Geplant ist die Einrichtung von Mobilitätsinformationszentren und Mobilitätsmanagern, die Ausarbeitung von Fortbildungsmaßnahmen für lokale und regionale Akteure und die Ausweitung des Informationsangebotes in den Bereichen nachhaltige Mobilität und Tourismus für Einwohner und Touristen. Außerdem sind diverse Pilotmaßnahmen zu Radwegen, Fahrradverleih-, Beförderungs- und Parksystemen vorgesehen.

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