© Aschach an der Donau @ WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH / Weissenbrunner
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Donau Oberösterreich

Meilensteine: Neue nachhaltige Mobilitäts- & Tourismusangebote entlang der Donau

Linz, 18.04.2018: Am gestrigen Tag fand die Präsentation des regionalen Tourismusmobilitätsplans für die oberösterreichische Donauregion statt, welcher im Rahmen des internationalen Projekts Transdanube.Pearls von der Firma regionalis in Zusammenarbeit mit der WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH erstellt wurde.

Als einziger oberösterreichischer Partner ist die WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH Teil des transnationalen Interreg-Projektes "Transdanube.Pearls", welches - unter dem Lead des österreichischen Umweltbundesamtes - sozialverträgliche, umweltfreundliche sowie ökonomisch umsetzbare Mobilitätsangebote entlang der gesamten Donau vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer schaffen und etablieren möchte. Die 15 Projektpartner aus 9 Ländern wollen nachhaltige Mobilität mit bewusster Förderung umweltfreundlicher Verkehrsträger forcieren, um die Zugänglichkeit zur gesamten Donauregion sowohl für die Touristen als auch für die Bewohner zu verbessern.

Vor diesem Hintergrund, wurde im Rahmen des Transdanube.Pearls Projekts, ein regionaler Tourismusmobilitätsplan für die oberösterreichische Donauregion erstellt, welcher am 17. April 2018 vorgestellt und mit VertreterInnen der Region diskutiert wurde. Unter den 40 Gästen fanden sich Bürgermeister, Tourismusobleute, touristische Unternehmer sowie Delegierte von Verkehrsunternehmen. Gemeinsam mit den VertreterInnen der Donaugemeinden will die Werbegemeinschaft an den vorgestellten Maßnahmen des regionalen Tourismusmobilitätsplans arbeiten und die nachhaltige Mobilität in der Donauregion verbessern.

Der regionale Tourismusmobilitätsplan hält unter anderem fest, dass die Bahn- und Schifffahrtsunternehmen bereits wichtige Partner für die Mobilitätsgarantie in der Region sind und eine weitere gemeinsame Produktentwicklung zu forcieren ist. Die multimodale sowie mühe- und nahtlose Bewältigung der An-/Abreise sowie der Wege vor Ort ist als Teil des Urlaubserlebnisses ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen touristischen Produktentwicklung und deshalb auch in der oberösterreichischen Landestourismusstrategie 2022 verankert. Die Mobilität wird zukünftig – auch laut der Donauraumstudie 2016-2026 –ein zentrales Thema für die Reiseentscheidung darstellen und innovative Mobilitätskonzepte werden in Zukunft noch mehr gefragt sein. Deshalb möchte die WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH künftig mit ihren Mobilitätspartner noch näher zusammenrücken, um gemeinsam an diesen Konzepten zu feilen.

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Im Rahmen des 4. Partner Meetings des Transdanube.Pearls Projekts besuchten rund 40 Mobilitäts- und Tourismusexperten die Stadt Vukovar in Kroatien. Beim Treffen wurden erste Erfolgsgeschichten betreffend der Umsetzung von nachhaltigen Mobilitäts- und Tourismusdienstleistungen präsentiert, welche den Touristen künftig die Reise mit Bahn, Bus, Fahrrad oder Schiff entlang der Donau erleichtern soll.

Das vierte Partner Meeting des Projekts Transdanube.Pearls fand in Vukovar (Kroatien) statt. Bei dem Treffen stellten die Projektpartner, erste nachhaltige Mobilitäts- und Tourismusdienstleistungen vor, welche in dem Projekt bisher umgesetzt wurden. So hatten die Teilnehmer unter anderem die Möglichkeit die regionale Mobilitätszentrale in Vukovar, welche im Zuge des Projektes errichtet wurde und noch dieses Jahr seine Arbeit aufnehmen soll, zu besuchen. Die Mobilitätszentrale befindet sich auf dem Gelände des bestehenden Touristeninformationszentrums in Vukovar. In dem erweiterten und neu renovierten Gebäude werden geschulte Mobilitätsmanager künftig die Besucher zu den bestehenden Mobilitäts- und Tourismusangeboten beraten, um die Region Vukovar auf nachhaltige Art und Weise zu erkunden. Die Mobilitätszentrale in Vukovar ist eine von elf Mobilitätsinformationszentren, die in den Partnerregionen entlang der Donau in Zukunft eingerichtet werden sollen.

Weitere Erfolge waren erste Tätigkeitsberichte über Trainings für Mobilitätsmanager in den Regionen. Im Oktober 2017 wurde in Silistra (Bulgarien) ein transnationaler Ausbildungslehrgang für Mobilitätsmanager veranstaltet. Insgesamt 30 Personen wurden dabei zu nachhaltigen Mobilitätsmanager ausgebildet, welche nun das erworbene Wissen nutzen, um die Vorteile nachhaltiger Mobilität in ihren Regionen zu fördern. Einige der Mobilitätsmanager haben bereits regionale Trainings durchgeführt, um das Konzept nachhaltiger Mobilität im Tourismus in ihrer jeweiligen Region bekannt zu machen. 58 Teilnehmer aus der Transport- und Tourismusbranche nahmen an den bisher von den Projektpartnern organisierten regionalen Trainings teil. Weitere Trainings folgen in den nächsten Monaten.

Der nächste wichtige Meilenstein des Transdanube.Pearls Projekts ist die Halbzeitkonferenz, welche vom Donau-Büro Ulm / Neu-Ulm organisiert wird und am 11. Juli in Neu-Ulm stattfinden wird. Die Konferenz bringt Experten aus den Bereichen nachhaltige Mobilität und Tourismus sowie Akteure aus den Partnerregionen zusammen und bietet die Möglichkeit zum Austausch und zur Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmern aus dem Donauraum.

Neben der Sitzung wurde die Zeit genützt, um das erste Solar-E-Boot an der Donau, dem Wasserbus "Bajadera", bei einer Fahrt zu testen.

Über das Projekt

Das Projekt läuft insgesamt zweieinhalb Jahre und wird durch das EU Interreg Programm "Danube Transnational Programme" gefördert. Das Gesamtbudget beträgt rund 2,9 Mio. Euro. Insgesamt sind 15 Projektpartner aus 9 Donauländern sowie 24 strategische Partner an dem Projekt beteiligt und haben sich somit dem Konzept der nachhaltigen Mobilität im Tourismus verschrieben. Während der Projektlaufzeit wird jede Destination nachhaltige Mobilität im Tourismus durch eine umfassende Reihe von Maßnahmen fördern. Geplant ist die Einrichtung von Mobilitätsinformationszentren und Mobilitätsmanagern, die Ausarbeitung von Fortbildungsmaßnahmen für lokale und regionale Akteure und die Ausweitung des Informationsangebotes in den Bereichen nachhaltige Mobilität und Tourismus für Einwohner und Touristen. Außerdem sind diverse Pilotmaßnahmen zu Radwegen, Fahrradverleih-, Beförderungs- und Parksystemen vorgesehen.

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