Internationales Expertenteam reist mit nachhaltigen Verkehrsmitteln von der Donauquelle bis zur Mündung
Im Rahmen des EU Interreg Projekts "Transdanube.Pearls", in dem auch die WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH Projektpartner ist, bereiste ein internationales Expertenteam, bestehend aus Video-, Mobilitäts- und Tourismusexperten, die Donau und zwar ausschließlich unter Verwendung nachhaltiger Mobilitätsmittel, wie z.B. Bus, Bahn, Schiff und Fahrrad. Nach elf Tagen und mehr als zehn Stationen endete die Reise erfolgreich in Budapest. Ende August setzt das Team seine "nachhaltige Reise" entlang der unteren Donau, von Budapest ans Delta, fort. Ziel der sogenannten "Assessment Tour" ist eine Analyse der bereits bestehenden Möglichkeiten, die Donauregion auf nachhaltige Art und Weise zu bereisen.
Die Assessment Tour ist Bestandteil des Projekts "Transdanube.Pearls", das sich der Entwicklung nachhaltiger Verkehrs- und Tourismusangebote in der Donauregion widmet. Ziel des Projekts ist es, ein Netzwerk aus Destinationen ("Transdanube.Pearls") zu entwickeln, das sich nachhaltiger Mobilität im Tourismus verschreibt. Auf diese Weise schaffen sich die teilnehmenden Destinationen ein Alleinstellungsmerkmal, die Attraktivität der gesamten Donauregion wird gesteigert und darüber hinaus werden die negativen Umwelteinflüsse durch den Verkehr gemindert. Im Rahmen der Assessment Tour entsteht zudem die Möglichkeit, bestehende Mobilitätsangebote innerhalb, zwischen und zu den einzelnen Perlen, wie Busse, Züge, Räder, Kanus und viele mehr, zu evaluieren.
Der erste Teil der Tour reichte von der Donauquelle in Donaueschingen bis nach Budapest in Ungarn. Das Expertenteam bereiste die oberösterreichische Donauregion zuerst mit dem Schiff von Passau bis zur Schlögener Donauschlinge. In Linz erkundeten sie mit Leihrädern den Donauradweg und die kulturellen Highlights entlang der Donau. Weiters stand auch ein Besuch auf dem Pöstlingberg sowie im Hof Maleninsky in Enns am Programm.
Weitere Highlights der Reise waren Donaueschingen, die Städte Ulm und Neu-Ulm, das Stift Melk und die Wachau. Von Wien aus ging es mit dem Zug weiter an den Neusiedlersee, wo das Team auf dem 5-Sterne Radweg die fantastische Tier-und Pflanzenwelt des Nationalparks erkundete. Von Bratislava aus, dem Eurovelo 6 Radweg folgend, erreichten sie das 850 km lange Wasserlabyrinth von Szigetköz. Letzte Station vor Budapest war die Gegend um Pomurje, die durch die Nebenflüsse Mur und Drau mit der Donau verbunden ist. Der zweite Teil der Tour startet Ende August und führt von Budapest über Drobeta-Turnu Severin (Eisernes Tor) und Ruse bis ans Donaudelta in Rumänien.
Über das Projekt
Das EU-Projekt Transdanube.Pearls nimmt sich der Herausforderung an, negativen Auswirkungen auf die Umwelt entgegenzuwirken. Im Rahmen des Projektes soll daher ein Netzwerk von Destinationen ("Perlen") aufgebaut werden, das nachhaltige Mobilitäts- und Tourismusangebote entlang der Donau gezielt fördert. Das Projekt läuft insgesamt zweieinhalb Jahre und wird durch das EU Interreg Programm "Danube Transnational Programme" gefördert. Das Gesamtbudget beträgt rund 2,9 Mio. Euro. Insgesamt sind 15 Projektpartner aus 9 Donauländern sowie 24 strategische Partner an dem Projekt beteiligt. Deutscher Projektpartner ist das Donaubüro Ulm/Neu-Ulm.
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