© Advent Kulinarik Maroni © Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach
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Donau Oberösterreich

Mehrgemeindiger Tourismusverband "Donau Oberösterreich"?

29.03.2017: Donauraumstudie 2016-2026: Mehr Hotels für den Ganzjahrestourismus

Beim gut besuchten 26. Donau Tourismus Treffen der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich am 28. März 2017 im Kultursaal Alkoven im Schloss Hartheim, das von Donau-Testimonial Silvia Schneider moderiert wurde, wurde zum zweiten Mal die Auszeichnung "Danubius" an besonders engagierte Touristiker der Region vergeben.

Die Gäste des Donau Tourismus Treffens wurden von Friedrich Bernhofer (Vorsitzender Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich) und Bürgermeister Gabriel Schuhmann (Gemeinde Alkoven) begrüßt. Anschließend stellte Marcus Linford (conos GmbH) die neue Tourismusstrategie für den österreichischen Donauraum vor. Erste Umsetzungsschritte aus dieser Strategie unter dem Titel "Relaunch Donauradweg" wurden durch Petra Riffert (GF WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH) aufgezeigt.

"Das Hauptziel bei der Neuausrichtung des Donauradweges ist die Forcierung des Urlaubs an der Donau. Das heißt, dass Gäste einige Tage an einem Standort an der Donau Urlaub machen und von da aus Radtouren am Donauradweg unternehmen. Das Ziel ist, eine längere Aufenthaltsdauer an einem Ort zu erreichen", erklärt die Geschäftsführerin Petra Riffert.

Landesrat Dr. Michael Strugl präsentierte, wie sich der oberösterreichische Donauraum durch das neue OÖ. Tourismusgesetz weiterentwickeln kann. Dabei meinte er unter anderen, dass die Donau Oberösterreich eine zentrale Marke im oberösterreichischen Tourismus ist, die auch in Zukunft weiter gestärkt werden soll. Die Donauregion hat national und vor allem auch international ein großes Tourismuspotenzial. So machen rund ein Viertel aller Gäste in Oberösterreich Urlaub an der Donau und in Linz. Landesrat Strugl erklärt auch, dass der Gast keine Verwaltungsgrenzen kenne und Tourismusregionen daher in größeren Räumen gedacht werden müssen.

Unter dem Titel "50 Gemeinden in einem Boot am Europastrom Donau" befasste sich der Vorsitzende der Donau Oberösterreich Friedrich Bernhofer im Hinblick auf das geplante OÖ. Tourismusgesetz mit der Zukunft des Tourismus an der oberösterreichischen Donau. Bei Gesprächen mit den Vertretern der derzeitigen 32 Tourismusgemeinden an der Donau werde immer öfter der Ruf nach einem mehrgemeindigen Tourismusverband "Donau Oberösterreich" zwischen Passau und St. Nikola laut. Dabei werde vor allem auf wertvolle Synergien durch das bewährte Personal und Büro der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich verwiesen. In einer schriftlichen Befragung aller Tourismusverbände an der Donau wird daher die Werbegemeinschaft erkunden, welche Verbände einen ehestmöglichen Beitritt zu einem mehrgemeindigen Donauverband wünschen, schloss Bernhofer seine Ausführungen.

Abschließend wurden regionale Akteure sowie ihre Betriebe und Institutionen im Rahmen von Kurzinterviews präsentiert: Mag. Thomas Reinprecht (GF Institut Hartheim), Mag. Florian Schwanninger (Leiter Schloss Hartheim), Ing. Stephan Graf von Ledebur-Wicheln (Gutsverwaltung Prägartnerhof), Clemens Kreinecker (Mostsommelier, Brunhuemer's Presshaus) und Ökonomierat Ludwig Schurm (Obmann Bezirksbauernkammer).

 

Neue Tourismusstrategie für den österreichischen Donauraum 2016 - 2026

Initiiert wurde das neue Tourismuskonzept, das von der conos gmbh verfasst wurde, durch die "ARGE Donau Österreich". Die Erstellung der Studie wurde gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH, der Niederösterreich Werbung GmbH, der WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH und dem Land Oberösterreich in Auftrag gegeben.

Die in der Studie genannten Zielsetzungen in Richtung Produkte und Märkte umfassen eine Diversifikation des Radfahr-Tourismus sowie eine donauweite Forcierung des Kulturtourismus. Ausgehend von der Stärke des Donauradweges als europaweit erfolgreichstes Radwanderprodukt, gilt es neue Zielgruppen anzusprechen. Angebote für sportliche Radfahrer, E-Bike-Urlaub oder thematisierte Radreisen müssen verstärkt vor den Vorhang. Kultur soll als neues Vernetzungs-Thema in das touristische Schaufenster der Donau gestellt werden. Der besondere Reiz für den internationalen Gast entsteht hier durch die Kooperation des ländlichen Donauraums mit den Städten entlang abgestimmter Themen und Eventprogramme. Die für 2019 erwartete Anerkennung des bayerisch-österreichischen Donaulimes von Regensburg bis Wien bzw. Hainburg als UNESCO-Weltkulturerbe wird diesen neuen Schwerpunkt international weiter beflügeln.

Zu den notwendigen strukturellen Veränderungen wurde in der Studie hervorgehoben, dass in den kommenden zehn Jahren die Stärkung des stationären Aufenthaltstourismus im ländlichen Donauraum das erklärte Ziel sein muss. Bislang lag der Fokus auf der Entwicklung von Produkten, die sich entlang der Donau entfalten. Zukünftig sollen ergänzend dazu Maßnahmen ergriffen werden, die zu längeren Aufenthaltsdauern an einem fixen Ort führen. Dazu zählt etwa die Entwicklung von Markenerlebnisräumen an ausgewählten Donauabschnitten. Diese müssen durch Infrastrukturverdichtung an einem Ort an der Donau Aufenthaltsdauern von drei bis vier Tagen gewährleisten.

Beherbergungsbetriebe müssen bei Erweiterungs- und Neubauprojekten diesen Aspekt in Form ganzjährig aufgestellter Konzepte berücksichtigen. Für alle Betriebe gilt es, die Entwicklung von spannenden Dienstleistungsketten, etwa unter Einbindung der Donauschifffahrt, regionaler Produzenten, Kultur-, Wander- und Radangeboten, zu intensivieren.

Eine Kurzfassung der Studie finden Sie unter: www.donauregion.at/donauraumstudie

 

Danubius 2017

Zum zweiten Mal hat die Donau Oberösterreich 2017 einen Aufruf gestartet, Projekte, die mit den Zielen der Marke Donau Oberösterreich einhergehen, einzureichen. Nach einer Entscheidung einer Fachjury wurde der "Danubius 2017" am 28. März an folgende zwei Projekte verliehen:

  • IKUNA Slow-bike-tours, IKUNA Naturresort GmbH in Natternbach
  • Clam Concerts, Clam Festival & Concerts VeranstaltungsgmbH

 

Als Preis erhielten die Sieger die Figur "Danubius" sowie Marketingleistungen der WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH im Wert von 2.000 Euro. Die Figur "Danubius" ist eine Metallskulptur, die vom Künstler Miguel Horn geschaffen wurde. Sie trägt die Form der Schlögener Donauschlinge mit dem Kopf des Danubius (Donau - Der Donau-Fluss ist im Lateinischen männlich) aus dem Vierströmebrunnen (Fontana dei Quattro Fiumi) von Bernini (1651) auf der Piazza Navona in Rom. Überdimensionale Figuren stellen dort die Flüsse Donau für den Kontinent Europa, Ganges für den Kontinent Asien, Nil für den Kontinent Afrika und Rio de la Plata für den Kontinent Amerika dar.

Die weiteren nominierten Projekte erhielten eine Anerkennungsurkunde für ihre Leistungen im Sinne der Marke "Donau Oberösterreich":

  • Kooperation Kunst, Kultur & Kulinarik, Hof Maleninsky
  • Personalisierte Werbeaufsteller, Verein für Eferding
  • Eferdinger Werbespot, Verein für Eferding
  • Greiner Kunsthandwerksmarkt, Verein der Greiner Wirtschaft
  • Wildkräuter und Fruchtwerkstatt, Permakultur Theklasien
  • Naturwunda 16, Musikverein und Tourismusverband Haibach/Donau in Kooperation mit LT1

Abschließend überraschte der Vorsitzende Friedrich Bernhofer die Geschäftsführerin Petra Riffert mit der Auszeichnung Magnificus Danubius für ihre 25-jährige Tätigkeit in der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich, davon 22 Jahre als Geschäftsführerin. Unter anhaltendem Applaus übergab der Vorsitzende die Auszeichnung zum Firmenjubiläum.

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