© Aschach an der Donau @ WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH / Weissenbrunner
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Donau Oberösterreich

Museums-Spatenstich setzt Innovationsimpulse

Oberösterreich erhält mit Schütz-Museum ein neues „Kaleidoskop sinnlichen Kunstgenusses“ in Engelhartszell

24.08.2020: Nach einem feierlichen Spatenstich beginnt nun die Bauphase für das in Engelhartszell projektierte Privatmuseum von Josef & Irene Schütz. Über die kulturelle Komponente hinaus erfährt Oberösterreichs Grenzregion wichtige Impulse für Wirtschaft, Klimaschutz und Tourismus.

Engelhartszell/OÖ. Diplomatische Ehren sowie ein Großaufgebot an Gästen aus den Bereichen Kultur, Politik und Wirtschaft werden dem ansonsten sanft-kontemplative Gleichmut gewohnten, pittoresken Ort an der Donau, an der Grenze zu Bayern zuteil, wenn es darum geht, ein neues Museum zum Leben zu erwecken. Nach intensiver und detailverliebter Planungsphase, mit nur geringer Corona-bedingter Verzögerung, kam es am Freitag, 21. August 2020 zum feierlichen Spatenstich des neuen Museums, einem Solitär der Kunst. Durchgeführt wurde dieser von Außenminister Alexander Schallenberg, dem Botschafter der Volksrepublik China Li Xiaosi, dem Präsidenten des oberösterreichischen Landtags Wolfgang Stanek, dem chinesischen Botschaftsrat für Kultur Chen Ping und den Schöpfern und Betreibern des neuen Museums, Irene und Josef Schütz.

Das Museum selbst wird aus mehrfacher Sicht herausragend sein. Geplant als Solitär inmitten der Natur, umgeben von Bäumen, Wasser, Luft, Licht ist diese Positionierung durchaus programmatisch zu verstehen. Im Dialog mit der Natur und dem Pendant des historischen Stiftes Engelszell entlang der einzigartigen Achse entsteht ein Zweigestirn, das dem Ort zu einem interessanten Spannungsfeld verhelfen wird. Das Museum wird die Funktion einer Landmark einnehmen. In Dichotomie mit dem barocken Stift wird der moderne Kubus mitsamt seinem Innenleben, einer preziösen Melange aus Kunst der Klassischen Moderne und zeitgenössischer Kunst aus allen Kontinenten, auch ein Leuchtturm sein – sichtbar, wahrnehmbar – vom Wasser und zu Lande.

Vor allem in Hinsicht auf zukunftsorientierte Nachhaltigkeit ist das Projekt einzigartig. Josef Schütz, seines Zeichens aus dem Mühlviertel stammender Kunstexperte, internationaler Ausstellungskurator und ehemaliger Baumeister, war es ein Anliegen, nicht nur Kunst und Kultur in der Region zu fördern, sondern auch den Gedanken des Umweltschutzes aktiv umzusetzen. So wird das neue Gebäude das erste „Zero-Energy-Museum“ der Welt sein, wird aktiv klimaneutral betrieben werden. Bauweise, Architektur, Verwendung umweltneutraler Materialien und Flexibilität – das Gebäude wird zukunftsweisend nachhaltig. Eine eigenständige Energieversorgung – inklusive Investition in Betonkernaktivierung und Photovoltaik-Anlage mit Wasserwärmepumpe – versorgt das gesamte, auf drei Etagen verteilte Ausstellungsgebäude, autonom, inklusive Heiz- und Kühlsystem. Durch die Materialität von massivem Stahlbeton in ausreichender Dämmstärke und enormer Speicherkapazität wird eine außergewöhnlich hohe Energieeffizienz (mit einem K-Wert von 0,13 bis 0,14) gewährleistet. Ja, selbst die Substanz des ehemals an dieser Stelle befindlichen Hauses wird, gemäß innovativen Techniken, nicht auf Deponien entsorgt, sondern bildet, modern recycelt, die Basis des Neubaus. Korrespondierend mit der Aura des Raumklimas wird das flexibel in Quadraten und Kuben geplante Gebäude energetisch positiv geladen sein – ist es doch nach den asiatischen Prinzipien des Feng-Shui ausgerichtet. Das Tai Ji, das Zentrum des Hauses repräsentiert Offenheit und Klarheit, welche sich auch in der Ausrichtung des Gezeigten spiegelt.

Das künstlerische Fundament des Museums, dessen Eröffnung für Herbst 2021 geplant ist, stellt die „Private Collection Irene & Josef Schütz“ dar. Die international anerkannte, in den USA, in China, beinahe auf allen Kontinenten der Welt beheimatete, auch schon des Öfteren prämierte Sammlung enthält einige hundert relevante Exponate aus der nationalen und internationalen Kunstgeschichte. Als Appetizer mögen nur eine Handvoll klingender Namen dienen: Klimt, Schiele, Kokoschka, Waldmüller, Schindler, Wisinger-Florian, Moll, Eisenschitz, Moser, Dobrowsky, Walde, Egger-Lienz, Pauser, Kubin, Oppenheimer, Berg, Hundertwasser, Blau, von Zülow, Boeckl, Birkle u.v.a.

Zusätzlich zur Dauer-Ausstellung sind temporäre Ausstellungen mit Raritäten von Sammlern und Künstler-Nachlässen geplant. Ein drittes Standbein werden Gastspiele von zeitgenössischen jungen Künstlern aus aller Welt bilden. Eine einzigartige Möglichkeit für Besucher, aktiv am Entstehen von Kunstobjekten teilhaben zu können. Ein Atelier für „artists in residence“ im barocken Ortskern ist in Planung. Logische Konsequenz und Fortsetzung des transkontinentalen Dialogs, die Professor Schütz seit Gründung der „Chinese-Austrian-Academy of Fine Arts“ im Jahr 2013 aktiv betreibt. Österreichs Parade-Kultur-Export schließt den künstlerischen Reigen ab: „Klangwelten von Mozart bis Johann Strauß“ (mit Exposition von Musikalien, Partituren und Instrumenten, unter anderem Kaiserin Elisabeths wertvoller Flügel) laden ein zu einem virtuosen wie virtuellen Einblick.

Das Schütz-Museum Engelhartszell initiiert die Dualität von Alt und Neu, intendiert einen Dialog zwischen Tradition und Moderne, zwischen Vergangenheit und Zukunft. Mit Erlebniswelten aus unterschiedlichen Sparten der Kunst. Historisch, zeitgenössisch, zukunftsorientiert. Dem Bedürfnis nach Ruhe und Entschleunigung kann man, entsprechend der pittoresken Kulisse der Örtlichkeit, im wohltemperierten Inneren hinter der Glasfassade oder auf der Terrasse des Cafés nachkommen. Kraft und Energie inmitten einer Oase des Kunstgenusses. Das direkt an der malerischen Donau-Promenade situierte Museum wird Engelhartszell mit neuem Leben erfüllen, den Kanon der Kunstwelt bereichern.

Petra Riffert, Geschäftsführerin Tourismusverband Donau Oberösterreich und WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH, freut sich über dieses herausragende Projekt: „Das Schütz-Museum verleiht der Donauregion in Oberösterreich internationale Strahlkraft. Wir begrüßen es sehr, ein so hochkarätiges Kunst-Juwel hier in Engelhartszell entstehen zu sehen. Es ist eine Bereicherung für unsere Urlaubsregion!“

 

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